Andere Fischarten
Beim Fischen mit Grundmontage kommt es vor, das ein Seeskorpion, ein Aal oder eine Aalquappe anbeißt. Beachten Sie die Mindestmaße und Schonzeiten bei Aal (generell geschützt) und Aalquappe, und setzen Sie alle Fische vorsichtig wieder zurück. Auch wenn der Seeskorpion grimmig aussieht, muss er ordentlich behandelt werden. Hüten Sie sich vor den Rückenflossen, sie sind zwar nicht giftig, können aber bei einem Stich Infektionen verursachen. Das Schwanzstück des Seeskorpions ist ohne weiteres essbar.
Pollack und Wittling
Pollack und Wittling beißen oft beim Dorschangeln mit Blinker oder Pilker. Der Pollack ist sehr kräftig und der Fang mit der Rute eine echte Aufgabe. Er hält sich vor allem in der Nähe von Brücken auf. Wenn viele kleine Wittlinge im Wasser sind, wechseln sie am besten die Stelle, denn sie schnappen nach allem und dann beißen keine anderen Fische mehr.
Im Sommer gibt es in geschützten Flachwasserbuchten manchmal Meeräschen, die sich vielleicht mit einer kleinen, leuchtend grünen Fliege oder einem Stückchen Brot auf dem Haken anlocken lassen. Sie sind sehr scheu, schwer zu überlisten und ultimative Kämpfer an der Rute. Versuchen Sie es selbst. Gegrillt schmecken sie köstlich.
Geflüchtete Regenbogenforellen
Schließlich kommen immer mal wieder geflüchtete Regenbogenforellen vor. Man fängt sie beim Angeln auf Meerforellen. Oft springen sie mehr und bewegen sich als Meerforellen. Eine geflüchtete Regenbogenforelle von 3–4 kg, die 3–6 Monate im Salzwasser überlebt hat, wird viel Schnur von der Fliegenrolle nehmen, sodass auch Restschnur mit rausgeht. Guten Sport!